FAQ

Manche Dinge werde ich immer wieder gefragt, zum Beispiel wie ich meine Socken stricke oder welche Stricknadeln ich gerne verwende. Die Antworten darauf habe ich hier in den FAQ’s für euch zusammengefasst. 

Disclaimer:
Ich habe alle Utensilien selbst gekauft und werde auch nicht für die Markennennung bezahlt.

Wie strickst du deine Socken?

Am liebsten von oben nach unten mit Fish Lips Kiss Heel, Fersenspickel und ergonomischer Spitze. Entweder via Magic Loop oder auf einer kurzen Rundstricknadel. Wie das mit dem Fersenspickel funktioniert, habe ich in einer kostenfreien Anleitung beschrieben, welche du dir hier auf Ravelry herunterladen kannst: 
https://www.ravelry.com/patterns/library/noras-alltagssocken

Welche Stricknadeln verwendest du?

Am liebsten stricke ich mit meinen austauschbaren ChiaoGoos. Ich mag die Qualität, die verschiedenen Seilarten und die spitzen Spitzen gerne. Je nach Garnart lassen sich die Bambus- oder Metallnadeln besser einsetzen, meistens greife ich jedoch zu den Bambusnadeln. 

Welches Spinnrad und welche Handspindeln hast du?

Ich habe das Bliss von Woolmakers mit einfachem Tritt und ich liebe es! Das Spinnrad ist sehr vielseitig und meiner Meinung nach perfekt für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet. Zudem ist es erschwinglich und sieht toll aus 🙂
Die meisten Handspindeln habe ich von der Familie Matthes, welche diese aus verschiedenen Hölzern in Handarbeit herstellt. Die Qualität finde ich großartig und ich komme sehr gut mit ihnen zurecht. 

Wo und wie kann ich das Spinnen lernen?

Bei der lieben Chanti von Chantimanou-Handspinnerey! Sie hat einen Youtube-Kanal in welchem viele Videos zu finden sind, außerdem gibt sie Kurse und bietet sogar Onlinekurse bei Makerist an. Sie ist eine sehr sympathische Frau mit viel Energie und hat einiges an Wissen zu diesem Thema zu bieten. 

Du färbst so viel Wolle selber, kannst du mal ein Video dazu machen?

Ja, ich habe sogar schon eines dazu gedreht! In Episode 5 kannst du dir ein paar Einblicke anschauen. Mittlerweile färbe ich etwas anders, es wird bestimmt noch einmal ein explizites Video dazu geben.

Welchen Webrahmen kannst du empfehlen?

Das ist eine schwierige Frage, denn es kommt immer ganz darauf an was du mit deinem Webrahmen alles anstellen möchtest. Ich selbst habe mir damals den Ashford Knitters Loom in 50er Breite gekauft, weil ich nur Schals oder Kissenbezüge vorhatte zu weben. Mittlerweile finde ich die Größe etwas unpraktisch und würde eher zu zwei Webrahmen tendieren, einem kleinen 40er für Schals oder Mustertests und einem 80er für alles andere wie Stoffe, Decken usw. 
Den Knitters Loom kann man zusammenklappen, dadurch ist er etwas teurer als die normalen Rigid Heddle Looms von Ashford. Diese Zusammenklappfunktion habe ich bisher so gut wie nie verwendet und da ich relativ viel Platz Zuhause habe, war die Investition eigentlich nicht notwendig. Das Feature lohnt sich mehr wenn du mit dem Webrahmen viel reisen oder Kurse besuchen möchtest oder wenn du wenig Platz Zuhause hast. Ansonsten empfehle ich eher den günstigeren Rigid Heddle.
Beachte, dass du auch noch in einiges an Zubehör investieren musst, wenn du bestimmte Dinge weben möchtest. Die Gatterkämme entsprechen den Nadelstärken beim Stricken, du brauchst also für verschiedene Garnstärken auch verschiedene Gatterkämme. Außerdem gibt es noch eine alternative Halterung für das Weben mit zwei Gatterkämmen (für doppelte Webbreite oder Muster). Zwei Gatterkämme entsprechen drei Schäften an einem Webstuhl. Lesesticks und Schiffchen benötigst du ebenfalls, ein Ständer für den Webrahmen ist aber eher optional und eine Platz- und Geschmacksfrage. Ich webe mit meinem Webrahmen an einer alten Schulwerkbank oder auch mal an dem Küchen- oder Gartentisch 🙂